Quinoa - das Gold der Inka
Quinoa gehört zu den hochwertigsten und gesündesten Lebensmitteln.
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über die Quinoa-Pflanze und den Anbau in Deutschland sowie einige leckere Rezeptideen.
Was ist Quinoa?
Quinoa, eine uralte Pflanze aus den Anden Südamerikas, hat in den letzten Jahren in Deutschland und anderen westlichen Ländern an Popularität gewonnen. Es handelt sich um ein Getreide, obwohl es botanisch gesehen eigentlich zu den Gänsefußgewächsen gehört.
Die essbare Komponente der 1-2 Meter hohen Quinoa-Pflanze sind die kleinen, runden Körner, die in verschiedenen Farben vorkommen können, darunter weiß, rot, schwarz und gelb.
Übrigens wussten die wenigsten, dass sogar die Blätter essbar sind und ähnlich wie Spinat zubereitet werden können. Quinoa ist bekannt für seine ernährungsphysiologische Vielfalt und wird oft als „Superfood“ bezeichnet. Zurecht: Denn der Nährstoffmix aus Kohlenhydraten, Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist ausgezeichnet. Quinoa ist noch kein fester Bestandteil in Ihrer Ernährung? Das sollten sie ändern. Warum, erfahren Sie in diesem Artikel.
Woher stammt Quinoa?
Quinoa, lateinisch Chenopodium quinoa, hat eine lange Geschichte, die sich über Tausende von Jahren erstreckt. Die Pflanze wurde bereits von indigenen Völkern in den Anden Südamerikas, insbesondere in Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien, angebaut und als Grundnahrungsmittel geschätzt.
Quinoa war dort sehr wertvoll, sodass es häufig auch als „Gold der Inka“ bezeichnet wurde. Heute schätzen wir Quinoa aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile und seines Nährstoffreichtums.
Wo wächst Quinoa und wie wird Quinoa angebaut?
Quinoa ist eine Pflanze, die sich gut an verschiedene klimatische Bedingungen anpassen kann. In Deutschland hat der Anbau von Quinoa in den letzten Jahren zugenommen. Die Pflanze wächst am besten in Regionen mit mäßigem Klima. Quinoa wird im Frühjahr ausgesät. Die Pflanze ist weitestgehend stark gegen Frühfrost – im Gegensatz zu manch anderen Sonderkulturen. Quinoa benötigt nicht viel Wasser, was sie zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Option macht. Der Anbau von Quinoa in Deutschland stärkt die regionale Landwirtschaft und bietet Ihnen als Verbraucher Zugang zu einem gesunden und hochwertigen Produkt. Und das ohne schlechtes Gewissen über einen großen CO2 Fußabdruck.
Wie wird Quinoa geerntet?
Die reife Quinoa-Pflanze erkennt man daran, dass sie sich je nach Sorte gelb oder rot verfärbt. Je nachdem, wie heiß und trocken der Sommer war, findet die Ernte zwischen August und Oktoberstatt. Quinoa lässt sich mit einem herkömmlichen Mähdrescher ernten. Gegebenenfalls müssen die kleinen Körner nach der Ernte noch getrocknet werden, sodass sie gut lagerungsfähig sind.
Wie sollte Quinoa gelagert werden und wie lange ist Quinoa haltbar?
Nach der Ernte und Trocknung ist Quinoa bei guter Lagerung (trocken, lichtgeschützt) mindestens zwei Jahre haltbar. Bis unsere Ware im Handel ist und bei Ihnen ankommt, verkürzt sich die Haltbarkeit entsprechend. Jedoch gilt, dass besonders trockene Produkte oft länger gut sind. Hier gilt die Devise: schauen, riechen, probieren!
Quinoa-Rezeptideen
Die Vielseitigkeit von Quinoa macht es zu einer großartigen Zutat oder Beilage für eine Vielzahl von Gerichten.
Hier sind einige leckere Rezeptideen:
Bunter Quinoa-Salat mit Gemüse
Kombinieren Sie gekochten Quinoa mit geröstetem Gemüse, frischen Kräutern und einem leichten Dressing.
Gefüllte Zucchini mit Quinoa
Probieren Sie dieses gesunde, vegetarische Rezept – ein leichtes Gericht für den Sommer.
Der Anbau von Quinoa in Deutschland eröffnet neue Möglichkeiten für die regionale Landwirtschaft und bietet Ihnen eine hochwertige Getreide-Alternative. Mit seinen gesundheitlichen Vorteilen und der Vielseitigkeit in der Küche ist Quinoa eine Bereicherung für Ihre tägliche Ernährung. Quinoa ist nicht nur lecker, sondern auch ein gesundes und nachhaltiges Lebensmittel.